Genussvoll abnehmen

Appetit auf das Richtige ist eine Frage der Esskultur

Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Restaurant. Sie wissen nicht, wer hinter Ihnen gerade bestellt, bekommen aber mit, was der Kellner in seinen Block notiert: eine Haxe mit Bratkartoffeln und ein Weizenbier sowie einen Salat mit Putenstreifen und einen Weißwein. Sitzen da zwei Männer oder zwei Frauen zusammen? Natürlich weder noch, werden Sie antworten und wie die meisten auf einen Mann und eine Frau tippen. Und lägen damit wahrscheinlich richtig.
Warum ist das so? Weil das Essen viel über einen Menschen aussagt und schon immer seine Identität mitbestimmte. „Du bist, was du isst“, lautet eine berühmte Lebensweisheit. Doch den wenigsten ist klar, dass sie nicht auf den Nährstoffgehalt von Lebensmitteln abhebt, sondern auf die kulturelle Dimension unseres Essverhaltens.

Vernunft aus Tradition
Kulinarische Vorlieben korrespondieren seit Jahrhunderten mit dem Geschlecht, dem sozialen Status oder der Religion. Heute jedoch ist die Sache so komplex wie nie: Unsere Welt steckt voller Veganer, Vegetarier, Frutarier, Pescetarier, Flexitarier und vielen weiteren Ernährungsphilosophien samt ihren Tabus und Vorschriften. Ist da metabolicSlim nicht nur eine Variante von vielen? Ganz und gar nicht. Die stoffwechseloptimierte Methode betreibt keine Sinnsuche über den Magen, sondern setzt auf einen so modernen wie zeitlosen Ansatz: die pure Vernunft. Und zu der gehört nicht nur eine metabolisch kluge, Diätfallen vermeidende und stets richtig über den Tag verteilte Ernährungsweise; zu dieser Vernunft zählt auch eine Esskultur, die hergebrachte Traditionen in neue Einsichten zu überführen versteht.

Weingenuss gehört in vielen Ländern zur Esskultur

Wieso bewusstes Genießen so wichtig ist
Ein Mittel, mit dem dies vorzüglich geschehen kann, ist der bewusste Genuss. An dem fehlt es nämlich bei Übergewichtigen oft schon seit Kindertagen: Je nachdem, welche Bedeutung vom Essen vermittelt wird, entwickeln sich Menschen entweder zu Genießern oder zu Schlingern. Dass erstere zur schlanken Figur neigen und letztere zum Dicksein, unterstreicht eine Studie, die das Essverhalten von Franzosen und Amerikanern verglich. Ihr Fazit: Insbesondere weil in Frankreich regelmäßig, bewusst und gemeinsam genossen werde, seien die Menschen dort viel seltener übergewichtig als in den USA, wo man Mahlzeiten oft alleine zu sich nimmt und kaum zelebriert.

Zunächst liefert Alkohol mit sieben Kalorien pro Gramm nicht nur deutlich mehr Energie als Kohlenhydrate oder Proteine. Er regt auch die Bildung von Magensäften an, die wiederum den Appetit fördern. Da das Trinken die Selbstkontrolle senkt, geben viele dieser Esslust nach – in weinseliger Stimmung überblickt kaum einer, wie viel Brie und Baguette er nebenbei vertilgt. Eins ist dabei besonders gemein: Alkohol entzieht dem Körper Salze und Mineralstoffe und feuert darum ausgerechnet den Hunger auf Deftiges und Fettes an. – Quelle: www.express.de/24855294 ©2017

Was aber ist eigentlich Genuss?
Er ist das Goutieren einer angenehmen Sinnesempfindung, etwa beim Hören von Musik oder beim Betrachten eines Gemäldes. Auch das Essen gehört dazu, geht aber darüber hinaus: Fast alle Sinne tragen bei ihm zum Genuss bei: Sehen, Tasten, Riechen und Schmecken. So sind es nicht nur die Art und die Qualität, die aus irgendeinem Essen ein gutes Essen machen, sondern auch Dinge wie Dekoration, Tischsitten oder Rituale. Dass dafür Zeit fehle, ist eine oft gehörte Entschuldigung. Aber stimmt sie auch? Angesichts eines täglichen Fernsehkonsums von durchschnittlich fast vier Stunden bestehen Zweifel. Es ist wohl eher so, dass sich viele einfach nicht mehr mit gutem Essen beschäftigen wollen.


metabolicSlim bringt die Lust am gesunden Essen zurück
Konkreter: Seine medizinischen Betreuer vermitteln ein Faible für leckere Mischkost, das den aus den Fugen geratenen Appetit neu einstellt und den Stoffwechsel aktiviert. Entscheidend ist dabei die Vorliebe für Speisen ohne hohen glykämischen Index, also die Vermeidung einfacher Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel rasant ansteigen lassen. Das führt nämlich zu einer Überproduktion von Insulin, um den Zucker in die Zellen zu schleusen. In der Folge stürzt der Pegel wieder steil ab, was zu Heißhunger auf Süßes führt, dessen Befriedigung abermals nach Insulin schreit. Nichts macht dicker als dieser Teufelskreis.

Der Jojo-Effekt treibt die Waage wieder nach oben

Deshalb sind Kalorien nebensächlich
Auch er ist eine Frage der Esskultur, wie wieder ein vergleichender Blick über den nationalen Tellerrand verdeutlicht. Laut einer Studie nehmen Chinesen rund ein Drittel mehr Kalorien zu sich als Amerikaner, sind aber wesentlich schlanker. Und das, obwohl sie sich nicht mehr bewegen. Der Grund: Chinesische Gerichte haben praktisch alle einen niedrigen glykämischen Index. Es wundert deswegen wenig, dass es das Wort Kalorie in der chinesischen Sprache gar nicht gibt. So wie übrigens das Kalorienzählen bei metabolicSlim. Auf das können die Teilnehmer getrost verzichten, weil sie Appetit auf das richtige Essen entwickeln – und das unabhängig davon, ob sie ein Mann oder eine Frau sind.

matt | 09/10/2020